Wien, im März 2022_Immobilien mit Außenbereich sind seit zwei Jahren gesucht wie nie zuvor und Outdoor Living ein Trend, der laut Zukunftsforschern noch weiter anhalten wird. Damit verbunden steigt die Nachfrage nach hochwertiger Ausstattung und dem passenden Sonnenschutz, der die Terrasse vor einem Übermaß an Sonne und Hitze bewahrt. Die Experten des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik (BVST) raten zu rechtzeitiger Planung und professioneller Beratung, damit Markise und Co. auch wirklich alle Wünsche erfüllen und die Freude daran möglichst lange währt.
Eine aktuelle Umfrage des IMAS-Institutes unter 500 österreichischen Garten- oder Terrassen-Besitzern zeigt, wie wichtig das eigene Fleckchen Grün geworden ist. 69 % der Befragten gehen davon aus, dass auch nach Corona die Bedeutung des Gartens in den nächsten drei bis vier Jahren wachsen wird. Dem Wohnzimmer im Freien wird dabei zunehmend ein psychischer Erholungseffekt zugeschrieben. Bereits im Vorjahr wurde im Homereport von Oona Horx-Strathern der Wunsch nach dem Outdoor-Feeling festgehalten. Unter dem Motto „Romancing the Balcony“ wird der Wohnraum nach außen erweitert und die Gemütlichkeit von drinnen nach draußen gebracht. Hier schafft man sich ein weiteres Wohnzimmer und macht dieses oft zu seinem neuen Lieblingsplatz.
Attraktive Möbel, angenehmer Bodenbelag und möglichst viele Pflanzen sind Voraussetzung für das perfekte Outdoor-Living. Ein wesentliches Ausstattungsmerkmal, um sich auf Balkonien wirklich wohl zu fühlen, ist der richtige Sonnen- und Wetterschutz. Er sorgt für angenehme Temperaturen und verhindert die Aufheizung des Bodens, schützt Sessel, Tische und Blumen und ermöglicht ein blendfreies Arbeiten, wenn das Home Office nach draußen wandert. Die Auswahl an Produkten ist groß und reicht von der klassischen Terrassenmarkise über Lamellendächer und Pergola, bis hin zu Glasdächern mit integriertem Sonnenschutz oder Sonnensegel. DI Marko Überegger, Obmann des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik empfiehlt: „All diese Lösungen haben ihre ganz speziellen Eigenschaften und Vorteile. Daher ist es wichtig, sich ausreichend Zeit für die Planung zu nehmen und sich von einem professionellen Sonnenschutz-Fachpartner beraten zu lassen.“ Dieser erarbeitet gemeinsam mit Kund*innen anhand einer Checkliste deren Anforderungen und Wünsche. Auf der Wunschliste ganz oben steht meist der Wunsch nach möglichst viel Komfort. Zeitgemäßer Sonnenschutz wird daher heutzutage meistens automatisiert gesteuert oder gleich in das Smart Home System integriert. Das ermöglicht zudem weitere Funktionen wie beispielsweise dimmbare Beleuchtung, die für ein stimmungsvolles Ambiente am Abend sorgt, oder Infrarot-Wärmestrahler, damit man sich auch an kühlen Tagen so richtig wohlfühlt.
Die Planung startet ganz simpel mit dem Einsatzbereich: Sollen Terrasse, Gartensitzplätze oder Balkon beschattet werden? Sollen diese klassisch von Frühling bis Herbst oder vielleicht ebenso in der Winterzeit genutzt werden? Damit eng in Verbindung stehen dann die Bedürfnisse nach Sonnenschutz, Regenschutz, Schneeschutz, Blendschutz oder Windschutz. So werden zum Beispiel zusätzliche Seitenbeschattungen immer beliebter: Sie decken nicht nur die seitlichen Sonnenstraheln ab, sondern dienen zusätzlich als Windschutz.
Was viele nicht wissen: Je nach Region und dem gewählten Produkt sind behördliche Genehmigungen notwendig. Hier berät der Fachpartner, und er unterstützt darüber hinaus bei der Einreichung von Bauplänen. Ebenso klärt er die Montagevoraussetzungen. Der Fachpartner übernimmt zudem die Aufgabe der Bemaßung und klärt die Möglichkeiten der Ab- und Zuleitung von Elektrik und Regenwasser ab. Überegger: „Professionelle Unterstützung beginnt bei der Planung und Produktauswahl und begleitet die Bauherren bis zur Endmontage und Inbetriebnahme.“
Der Sonnenschutz wird zunehmend zum Gestaltungselement an der Fassade: Klare Linien und ruhige Farben liegen nach wie vor im Trend. Die Mitglieder des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik bieten den Suchenden ein großes Produktportfolio an, das unter anderem zahlreiche elegante Design-Elemente und zusätzliche Dekor-Möglichkeiten umfasst. Die heimischen Hersteller unterstützen auch bei ganz individuellen Lösungen: So wird zum Beispiel immer häufiger gerne ein zusätzlicher geschützter Bereich nicht gleich neben dem Haus, sondern sozusagen freistehend im Garten, beispielsweise neben dem Pool, errichtet.
Über den Bundesverband Sonnenschutztechnik:
Der Bundesverband Sonnenschutztechnik ist der Dachverband der österreichischen Sonnenschutzindustrie. Kooperationspartner sind u.a. klima:aktiv, IBO, ÖGUT, DECA, Bau.Energie.Umwelt.Cluster NÖ und die Plattform Innovative Gebäude Österreich. Der Verband repräsentiert 20 Mitgliedsbetriebe mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Er sichert mit einer Wertschöpfung von ca. 800 Mio. Euro an die 10.000 heimische Arbeitsplätze vor allem im gewerblichen Bereich. Der BVST ist Gründungsmitglied des Europäischen Dachverbandes ES-SO (European Solar Shading Organization), zu dem 27 Mitgliedsverbände zählen. Verbandsweit ermöglichen alle mit Sonnenschutz verbundenen Leistungen (bis hin zu Montage und Serviceleistungen) Arbeitsstellen für 400.000 Angestellte und Arbeiter, die einen Gesamtumsatz von ca. 15 Milliarden Euro erwirtschaften.
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